Ein Bild getrieben von Vision und Begeisterung

Vision

Vision

"Die größte Form des Glücks ist ein Leben mit einem Sinn für Humanität."
- Albert Schweitzer

Wer würde dieser Aussage nicht zustimmen? Allerdings stammt sie aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts, also aus der Kolonialzeit.

Dem gegenüber steht in der Postkolonialzeit aber die Kernaussage bezüglich des 'White Saviorism', welche die humanitäre Hilfe insbesondere von weissen Personen gegenüber Personen andere Hautfarbe stark in Frage stellt.

White saviorism untergräbt die Autonomie und Würde derjenigen, die angeblich gerettet werden sollen.
- Autor unbekannt

Der Eingang zum Spital in Ifisi

In diesem Spannungsfeld ist es anspruchsvoll geworden, humanitäre Projekte aus dem europäischen Umfeld in Afrika zu lancieren. Wir müssen uns den kritischen Fragen immer wieder stellen:

Das visionäre Ziel unserer Organisation bleibt die Verbesserung der medizinischen Versorgung in der Region Mbalizi/Mebya im südlichen Tanzania. Im Zentrum steht dabei die Aus- und Weiterbildung von lokalem medizinischen Fachpersonal vor Ort. Nicht unsere eigene fachliche Arbeit ist dabei entscheidend, sondern in welchem Umfang wir unser Wissen an lokale Fachpersonen weitergeben können.
Zentral ist dabei der partnerschaftliche Umgang mit allen Fachpersonen und der Spitalleitung vor Ort auf absoluter Augenhöhe. Wir bieten Dienstleistungen an, die Spitalleitung und die Fachpersonen vor Ort setzen dabei die fachlichen Akzente und wählen auch alle zu unterstützenden Personen selbst aus.
Unsere Unterstützungsschwerpunkte sind die Folgenden:

Über die letzten 11 Jahre konnten wir im Rahmen von knapp 20 Einsätzen viele Akzente setzen und eine grosse Vertrauensbasis bei der Spitalleitung und dem medizinischen Fachpersonal vor Ort erarbeiten. Dabei sind Freundschaften entstanden, welche auch für die nächsten 10 Jahre die Basis für die weiteren Einsätze bilden.

Stefan Christen, April 2024

Art. 2

Der Verein bezweckt die Organisation und Erbringung von Hilfeleistungen in der Region Mbeya/Ifisi im südlichen Tanzania. Im Vordergrund stehen da Hilfeleistungen medizinischer Natur für das Spital Ifisi und Hilfeleistungen für Schulprojekte in Songwe.
Spendengelder werden eingesetzt für die Organisation von medizinischer Infrastruktur, Schulmaterialen und für die Aus- und Weiterbildung von örtlichem Personal.

Zuletzt aktualisiert am 29. April 2024 um 02:33:41